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Gartenbeet clever planen

Wissen Sie schon, welche Gemüse Sie dieses Jahr in Ihrem Garten oder im Hochbeet ernten möchten? Wenn ja, sehr gut, denn das ist bereits der erste Schritt einer guten Planung! Wie Fruchtwechsel, Mischkulturen, Nährstoffbedarf usw. bei der Planung berücksichtigt werden sollten und was sonst noch zu beachten ist, damit die verschiedenen Gemüse gut gedeihen, erfahren Sie in diesem Blog.

Ob Sie Ihre Planung lieber auf Papier oder digital festhalten, spielt keine Rolle. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, die Gemüsearten, die Sie pflanzen möchten, auf separate Zettel zu schreiben und darauf auch gleich Hinweise z.B. zur Pflanz- oder Aussaatzeit, zur Kulturdauer usw. zu notieren. So haben Sie mit der Zeit eine Art «Baukasten», den Sie zum Planen der Gemüsebeete immer wieder einsetzen und die verschiedenen Gemüse und Pflanzzeiten pro Beet visualisieren können.

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Zu den Informationen, die bei der Planung des Gemüsebeets nützlich sind, zählen:

  • Temperaturbedarf & Pflanzzeit
  • Kulturdauer 
  • Platzbedarf
  • Gute/schlechte Partner für Mischkultur
  • Pflanzenfamilie & Fruchtfolge
  • Planung der Vorjahre

 

Temperaturbedarf & Pflanzzeit

Je nach Herkunft, haben die Gemüsearten unterschiedliche Temperaturansprüche. Unempfindlichere Arten wie z.B. Kohlrabi oder Kopfsalat können je nach Gegend bereits ab Mitte März gepflanzt werden. Gemüse aus südlichen Gegenden, allen voran Tomaten, Zucchetti usw., sollten erst ins Freie, wenn die Gefahr kalter Nächte vorüber ist – als Faustregel: erst nach den Eisheiligen Mitte Mai. Anhand der Temperaturansprüche lässt sich die Pflanzzeit bestimmen und entsprechend auch die Aussaatzeit.

 

Kulturdauer

Während einige Gemüse und Salate bereits nach zwei bis drei Monaten geerntet werden können, brauchen andere bis zu einem halben Jahr oder bleiben sogar über den Winter im Gemüsebeet. Anhand der Pflanzzeit und der Kulturdauer kann entschieden werden, ob z.B. vor den Tomaten im gleichen Beet schon etwas gepflanzt wird (Vorkultur) oder nachher noch etwas möglich ist (Nachkultur). 

 

Platzbedarf

Es liegt auf der Hand, dass eine einzelne Karotte weniger Platz im Gemüsebeet beansprucht als ein Weisskabis oder eine Tomate. Damit sich die Pflanzen gut entwickeln können, sollte ihnen der benötigte Platz zur Verfügung stehen. Werden sie zu nahe zusammengepflanzt, können sich z.B. keine richtigen Salatköpfe bilden und die Pflanzen sind anfälliger gegenüber Krankheiten. Aus der Fläche des Gemüsebeets und dem Pflanzabstand ergibt sich die Anzahl Gemüsesetzlinge, die gepflanzt werden können.

Die Informationen über Platzbedarf, Pflanz-/Aussaatzeitpunkte und Kulturdauer werden in Aussaattabellen zusammengetragen. Viele Informationen sind auch auf den Samentüten zu finden.

 

Mischkultur

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Verschiedene Pflanzenarten und -familien können sich gegenseitig positiv beeinflussen. Sie wachsen besser, wenn sie gemischt gepflanzt werden, sei dies, weil sie so Schädlinge abwehren, andere Nährstoffpräferenzen haben, das Wachstum der anderen durch Wurzelausscheidungen stimulieren usw. Daneben gibt es aber auch Arten, die sich gegenseitig negativ beeinflussen. Welche Arten gut zusammen harmonieren und welche nicht zusammengepflanzt werden sollten, ist in der Mischkulturtabelle zusammengefasst.

 

Pflanzenfamilie & Fruchtfolge

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Um den Boden langfristig gesund und fruchtbar zu erhalten, sollten nicht immer die gleichen Pflanzen an die gleiche Stelle gepflanzt werden. Optimal ist, wenn erst nach vier Jahren wieder Pflanzen aus der gleichen Familie am selben Ort gesetzt oder gesät werden; wir sprechen von der so genannten «Fruchtfolge». Um Krankheitsbefall, Mangelerscheinungen und Bodenmüdigkeit vorzubeugen, ist es wichtig zu wissen, zu welchen Pflanzenfamilien die verschiedenen Gemüsearten gehören. Insbesondere bei den Kohlgewächsen oder bei den Nachtschattengewächsen kann es andernfalls zu Problemen kommen.

 

Planung der Vorjahre

Um zu vermeiden, dass mehrere Jahre hintereinander die gleichen Pflanzenfamilien ins gleiche Beet gepflanzt werden, macht es Sinn, die Aufzeichnungen/Planungen der vergangenen vier Jahre aufzuheben. Oder erinnern Sie sich noch, welches Gemüse Sie letztes und vorletztes Jahr wo gepflanzt haben?

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